Freitag, 7. November 2008

Cabernet Sauvignon

Zuerst dachte ich schon, das ganze sei missglückt. Aber nein, es stimmte vielleicht nur die Zeitannahme nicht...

Aber lieber mal von Anfang an. Da war dieser Wein. Nicht genießbar, wochenlang schon offen und dann noch relativ unangenehm im Geruch. Aber wegschütten kam nicht in Frage, ich hatte eine Vision. Was mit Kaffee ginge könnte doch vielleicht auch mit Wein gehen. Also gab's einen Versuch. Filmentwicklung in Rotwein.

Gleich vorweg, das Ergebnis des ersten Tests konnte mich nicht vollständig überzeugen. Aber es gibt Hoffnung. Denn man kann was erkennen. Zwar nur ganz schlecht, aber immerhin. Ich nehme an, dass die Säurekonzentration so gering ist, dass es mit einer Entwicklungszeit von 30 Minuten nicht getan ist. Daher wird's einen zweiten Versuch geben.

Das Ergebnis (hier mit der Kamera von einem iPhone abfotografiert), zeigt etwas. Eine Langzeitbelichtung von einem Lampenschirm. Die Bildqualität ist durch die schlechte Kamera des iPhones jetzt noch stärker beeinträchtigt, aber man kann etwas von dem Lampenschirm und der Langzeitbelichtung mit dem Wegziehen erkennen:


Etwas schwierig war es auch ohne Dunkelkammer den Film in die Dose zu bekommen. Aber ich hab dann einen Dunkelsack gefunden und nachdem ich mit etwas Fingerfertigkeit den Film in der Dose hatte, ging's daran die "Chemikalie" abzumischen. Wie gewohnt kam zum Rotwein etwas Kristallsoda (siehe Cafenol) und ab in die Dose damit. Zum Fixieren verwendete ich wie gewohnt den gekauften Fixierer (von Ilford).

Updates gibt's nach dem nächsten Versuch. Muss aber zuerst einen Wein finden, der sauer genug wirkt und mir nicht schmeckt...

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