Mittwoch, 25. Juni 2008

DVB-T ist der volle Mist

Die Vorteile von digitalem Fernsehen, nachzulesen hier. Und die Nachteile? Liegen auf der Hand. Beziehungsweise kann man vom Bildschirm ablesen (und hier auch).

Der Vorteil, es gäbe die Möglichkeit, auf denselben Frequenzen mehr Programme zu übertragen, kommt wohl wieder nicht zum Tragen. Es darf zwar jeder eine Zeitung herausgeben, Fernsehen zu machen wird aber weiterhin ein Privileg bleiben. Es bleibt am Land bei ORF1, ORF2 und - god bless the third - ATV+. Wo sind die freien? Wo sind die anderen? Ach, in der Stadt gibt es eh einige Programme mehr? Die waren im analogen Sendespektrum auch schon möglich. Also wieder nichts mit Vielfalt.

Und die Nachteile? Allgemeine Störanfälligkeit, mit Bildaussetzern. Verzögerter Ton im vergleich zum Bild bei den günstigeren Empfangsgeräten, lustige "Blockartefakte" (wie man auf wiki nachlesen kann).  Kein Empfang außerhalb der "gut versorgten" Gebiete. Analog war vielleicht die Qualität schlecht, aber man konnte wenigstens die Information (Bild in schlechter Qualität und rauschendem Ton) erhalten. Blöderweise gibt's dort in diesen Gebieten jetzt kein TV mehr.

Aber wer braucht schon Information oder ein Fussballspiel, dass man von Anfang bis zum Ende sehen kann. Oder eine schnelle Bewegung wie in manchen Spielfilmen oder im Sport, die dann noch erkennbar ist. Ach, das ist doch nicht nötig, jetzt ist alles digital.